Montag, 18. März 2013

Das IGELE-Abschlussfest

Feierlich, aber auch fröhlich fand am letzten Dienstag das IGELE-Modellprojekt in einer abwechslungsreichen Veranstaltung seinen Abschluss. Hier bot sich allen drei IGELE-Standorten noch einmal die Gelegenheit ihre kreativen Ergebnisse intergenerationeller Bildungsarbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Gabi Frank-Mantowski (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie) und Brigitte Erzgräber (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur) brachten in ihren Grußworten die Wertschätzung der fördernden Landesministerien für das Projekt "Intergenerationelles Lernen" zum Ausdruck.  


Gabi Frank-Mantowski
Brigitte Erzgräber

Ulrike Gentner und Markus Ditscher führten durch die im Rahmen des IGELE-Projektes entwickelte Ausstellung "Männer. Leben. Vielfalt." (http://maennerlebenvielfalt.wordpress.com) und gaben einen Einblick in die Entwicklung und Durchführung der intergenerationellen Interviews, auf deren Basis die Rollups erarbeitet wurden. Anhand von Fotodokumentationen, Porträts, Geschichten etc. werden die veränderten Rollenbilder in der Linie von drei Generationen dargestellt und reflektiert. Dr. Julia Franz, Pädagogin von der Universität Erlangen-Nürnberg, referierte über Gelingensbedingungen intergenerationeller Kulturprojekte und strukturierte die Bildungsprozesse in den einzelnen IGELE-Standorten anhand kultureller Aspekte.


Ausstellung "Männer.Leben.Vielfalt."






Dr. Julia Franz





Anschließend präsentierten die IGELE-Standorte Bad Dürkheim und Mainz ihre Projektarbeit. Erich Sauer, Seniorenreferent beim Gemeindepädagogischen Dienst Bad Dürkheim, berichtete anhand zahlreicher Fotos von den Bildungsveranstaltungen im Rahmen ihres IGELE-Projektes "Spiel ist mehr als Spielerei" und aktivierte alle Anwesenden mit einem Ballspiel. Das Kunst- & Kulturzentrum Kreativa /Mainz gab eine musikalische Kostprobe ihres Projekts "World Music & World Lyrics", in dem Jung und Alt Mythen und Märchen aus aller Welt gemeinsam gelesen und musikalisch interpretiert haben.

  
"Spiel ist mehr als Spielerei"
"World Music & World Lyrics"

Bei der IGELE-Preisverleihung würdigten Roswitha Etges und Michaela Loges alle Projektakteure für ihre Innovationskraft, ihre Kreativität und ihr außerordentliches Engagement. Auf Grund der Vielfalt der einzelnen Projektansätze und die hohe Qualität und Kreativität, die alle Standorte unter Beweis gestellt haben, sind alle Projekte preiswürdig und der IGELE-Preis, d.h. die IGELE-Skulptur (s. u.), wird von einem Standort zum anderen "wandern". Für die nächsten acht Monate wird die von der Bildhauerin Karin Schmiedebach geschaffene Bronzeskulptur im Heinrich Pesch Haus zu finden sein. 

(Karin Schmiedebach, Figuren-Gruppe, Bronze 2013,  23x21x10cm; Foto: Jessen Oestergaard)

Mit einem wunderbaren Konzert des Mikail Aslans Ensembles fand die IGELE-Abschlusstagung ihren musikalischen Ausklang.



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